
Achtest du beim Golfen darauf, wie fest du den Golfschläger hältst? Wahrscheinlich nicht, oder? Denn obwohl sich die meisten Golfer keine Gedanken darüber machen, hat der Griffdruck beim Golf einen erheblichen Einfluss auf die Schwung- und Schlagqualität. Falls du jetzt denkst, dass dein Griffdruck beim Golf bestimmt passt, müssen wir dich höchstwahrscheinlich enttäuschen. Denn die meisten Anfänger und Amateur-Golfer halten ihren Golfschläger zu fest. Genau aus diesem Grund geben wir dir jetzt ein paar Tipps für den optimalen Griff und Griffdruck beim Golf.
Welche Griffe werden beim Golf unterschieden?
Beginnen wir zunächst mal bei dem Griff des Golfschlägers. Grundsätzlich wird der Golfschläger in die Finger der führenden Hand gelegt und von oben mit dem Handballen stabilisiert. Du greifst ihn also nicht mit der Handfläche, sondern mit den Fingern und Handballen. Dadurch entsteht ein kleiner Hohlraum. Schließt du nun deine Hand, liegt der Daumen auf dem Schläger und von oben siehst du ein V zwischen deinem Daumen und Zeigefinger. Wichtig ist, dass das V zu deiner rechten Schulter zeigt.
In der Praxis unterscheiden wir nun drei Golfgriffe, die die beiden Hände auf verschiedene Weisen verbinden.
Baseballgriff
Beim Baseballgriff wird die eine Hand direkt auf die andere Hand gesetzt. Dieser Griff wird auch als Zehn-Finger-Griff bezeichnet, da alle Finger den Schläger ergreifen. Er eignet sich dabei besonders für jüngere Spieler, die nicht so viel Kraft auf den Ball aufwenden können.
Interlock-Griff
Beim Interlock- oder auch Interlocking-Griff wird der kleine Finger der führenden Hand mit dem Zeige- und Mittelfinger der anderen Hand ineinander verschränkt. Grundsätzlich empfiehlt sich dieser Griff für Golfer mit kleinen Händen und weniger Kraft.

Overlapping-Griff
Bei diesem Griff wird der kleine Finger der führenden Hand in die Kerbe zwischen Zeige- und Mittelfinger der anderen Hand aufgelegt. Der Overlapping-Griff wird dabei am häufigsten von Golfern gespielt und bietet sich besonders für Spieler mit langen Fingern an.
Wieso ist der Griffdruck beim Golf so wichtig ?
Ganz klar, der richtige Griffdruck beim Golf entscheidet über die Ausrichtung der Schlägerfläche im Treffmoment. Das heißt, der Griff hat einen erheblichen Einfluss auf die Flugbahn deines Golfballs. Hältst du deinen Golfschläger nämlich zu schwach, fliegt der Ball eher nach rechts weg. Durch die richtige Haltung und Druck beim Schlag profitierst du dabei nicht nur von zuverlässigeren, sondern auch von längeren Schlägen.
Warum solltest du lockerlassen?
- Lass den Golfschläger für dich arbeiten
- Führe einen rhythmischen Golfschwung durch
- Mit Feingefühl zum richtigen Griffdruck beim Golf
Versuche, den Golfschwung nicht zu erzwingen, sondern locker an die Sache ranzugehen. Denn schließlich ist der Golfschläger dafür da, einen möglichst guten Schwung hinzulegen. Vertraue daher auf den Schläger und schwinge ihn mit einem leichten Griffdruck.

Einen rhythmischen Schwung schaffst du kaum, wenn du den Golfschläger fest umklammerst. Denn die Spannung auf deinen Händen und Armen wirkt sich auch automatisch auf deinen Schwung aus.
Geh mit einem guten Gefühl an den Golfschläger ran. Denn nur mit einem leichten Griffdruck beim Golf kannst du den Schlägerkopf spüren und so deine Treffsicherheit verbessern.
Wie fest hält man nun den Golfschläger am besten?
Löse dich am besten von dem Gedanken, dass du mit einem festen Griff auch einen weiteren Schlag erzielst. Denn dem ist tatsächlich nicht so. Um deinen Schlag zu optimieren, empfehlen Golfpros, den Schläger mit einem mittleren Druck zu halten. Da die meisten Golfer ihren Schläger zu fest in der Hand halten, versuch ihn etwas lockerer zu nehmen.
Wie kannst du am besten Üben?
- Zu Beginn Chip Shot üben
- Anschließend Chippen und Pitchen optimieren
- Dann mit den Wedges auf den Fairway
- Zuletzt die Drives auf der Range schlagen
Nachdem du den Blog gelesen hast und beschließt, leichter an die Sache ranzugehen, wirst du dennoch nicht gleich den optimalen Griffdruck parat haben. Denn das erfordert schlichtweg Übung und Ausprobieren. Wir empfehlen dir, mit ein paar Chip Shots zu beginnen und dort den leichteren Griffdruck beim Golf erst einmal zu testen. Probiere dabei aus, mit welchem Griffdruck du dich wohlfühlst und gute Ergebnisse erzielen kannst.
Nachdem die Chip Shots gut funktioniert haben, kannst du dich weiter an den Pitch-Schlägen ausprobieren. Beginne zunächst mit dem Chippen und wenn du zufrieden damit bist, mache mit dem Pitchen weiter.
Super, nachdem du nun das Pitchen geübt hast, solltest du zunächst mit den Wedges auf dem Fairway üben, bevor du Drives auf der Range übst. Je öfter und länger du die vorherigen Schritte übst, desto besser wirst du schlussendlich auch auf der Range schlagen.
Welche weiteren Tipps für einen stabilen Griffdruck beim Golf gibt es?
Gerade wenn es nass oder feucht draußen ist, kommt man gerne mal ins Schwitzen. Trockne deine Hände vor dem Schlag am besten kurz mit einem Handtuch ab, damit du den Schläger sicher in der Hand hast.
Um eine bessere Kontrolle über deinen Schlag zu haben, ist ein Golfhandschuh für dich von Vorteil. Denn dadurch hast du genau den richtigen Grip für das Spiel.
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