
Wer einmal die Leidenschaft zum Golf entdeckt hat, kommt nur schwer von diesem Sport wieder los. Nur leider ist diese Leidenschaft oftmals nicht nur mit viel Zeit, sondern auch mit viel Geld verbunden. Wer schon öfters auf dem Golfplatz war, weiß nur zu gut, wie schnell ein halber oder auch ein ganzer Tag vergeht. Da bleibt das Golfen neben Arbeit und Haushalt häufig auf der Strecke.
Aber keine Sorge, denn auch dafür gibt es eine Lösung! Wir erklären dir zum einen unterschiedliche Mitgliedschaftsmodelle beim Golf. Zum anderen zeigen wir dir, warum du eine Fernmitgliedschaft genauer unter die Lupe nehmen solltest!
Welche Mitgliedschaftsmodelle gibt es beim Golf?
Wir tasten uns erst einmal an das Thema Golfmitgliedschaften ran! Die erste und wohl wichtigste Form der Golfmitgliedschaft ist natürlich die Vollmitgliedschaft in dem persönlichen Golfclub. Damit kannst du nicht nur so oft Golf spielen, wie du möchtest, sondern wirst auch bestens in das Clubleben integriert.
Eine beliebte Alternative zur Vollmitgliedschaft stellt die Fernmitgliedschaft dar. Hier profitierst du zum einen von einer geringeren Gebühr. Zum anderen kannst du mit deinem Golf-Ausweis wann und wo du möchtest gegen eine Greenfee auf Golfanlagen in Deutschland und sogar über die Grenzen hinaus spielen.
Was ist eine Fernmitgliedschaft?
Eine Fernmitgliedschaft wird von Golfclubs für Spieler angeboten, die 150 Kilometer oder weiter weg wohnen. Die Distanz kann hier zwischen den verschiedenen Clubs variieren.
Damit zahlst du erheblich weniger als bei einer Vollmitgliedschaft. Neben einer geringeren Mitgliedschaftsgebühr zahlst du allerdings noch eine sogenannte Greenfee. Die Greenfee ist ein Eintrittsgeld für den Golfplatz.
Jedoch hast du dafür sowohl ein eingeschränktes Spielrecht als auch ein eingeschränktes Mitbestimmungsrecht bei Clubversammlungen.
Für wen bietet sich eine Fernmitgliedschaft in Golfclubs an?
Eine Fernmitgliedschaft eignet sich besonders für dich, wenn du eine Vollmitgliedschaft aus zeitlichen Gründen nicht wahrnehmen kannst. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass du dich bei weniger als zehn bis 15 Golfrunden pro Jahr für eine Fernmitgliedschaft entscheiden solltest.
Auch wenn du viel unterwegs bist und unterschiedliche Golfplätze testen möchtest, kann eine Fernmitgliedschaft die richtige Wahl für dich sein.
Du bist Anfänger? Dann bietet dir eine Fernmitgliedschaft die optimale Gelegenheit, für nur wenig Geld in die Sportart reinzuschnuppern. Außerdem gilt ja bekanntlich, Übung macht den Meister. Und gerade als Anfänger profitierst du von verschiedenen Erfahrungen und Bedingungen auf unterschiedlichen Golfplätzen.

Was kostet eine Fernmitgliedschaft beim Golf im Schnitt?
Eine Fernmitgliedschaft wird im Internet bereits ab 20 Euro im Jahr angeboten. Wie du siehst, also kein Vergleich zu einer Vollmitgliedschaft. Denn diese kann gut ein bis zwei Tausend Euro pro Jahr kosten.
Zusätzlich zur Mitgliedschaftsgebühr fällt jedoch die Greenfee an. Diese kann bei einer 18-Loch-Runde bei rund 50 bis 130 Euro liegen.
Wie bekomme ich eine Fernmitgliedschaft in Golfclubs?
Voraussetzung für das Spielen auf den Golfanlagen und so auch für eine Fernmitgliedschaft ist die Platzreife. Denn hier wirst du Mitglied an einem Golfclub des Deutschen Golf Verbandes. Dadurch hast du in den meisten Golfclubs ein Spielrecht auf den Plätzen und Anlagen.
Mit der Fernmitgliedschaft erhältst du deine Mitgliedskarte mit deinem eigenen Namen und Handicap. Das Handicap sagt aus, wie viele Schläge du im Schnitt mehr brauchst, als für ein Loch vorgesehen sind. Dieses kannst du auf Turnieren stetig verbessern.
Deine Fernmitgliedschaft kannst du einfach und unkompliziert online abschließen. Innerhalb von 48 Stunden erhältst du bereits dein Handicap-Stammblatt. Daraufhin wird dir innerhalb von zwei Wochen dein Golf-Ausweis zugesendet. Unser Tipp ist allerdings, lieber direkt über deinen favorisierten Golfclub anzufragen.
Was ist bei einer Fernmitgliedschaft beim Golf zu beachten?
Achte in jedem Fall darauf, dass deine Fernmitgliedschaft einen offiziellen Ausweis des Deutschen Golf Verbandes beinhaltet. Darüber hinaus solltest du den Service genauer unter die Lupe nehmen. Wie schnell wird dein Antrag bearbeitet? Welche Services sind inkludiert?
Im Hinblick auf die Laufzeit ist eine Ein-Jahres-Fernmitgliedschaft in Golfclubs üblich. Der beste Einstiegszeitpunkt dafür ist im Frühjahr. Denn so kannst du die gesamte Saison nutzen, um dein Können auf verschiedensten Plätzen unter Beweis zu stellen.
Alle Vor- und Nachteile einer Fernmitgleidschaft im Überblick.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Fernmitgliedschaft eine kostengünstige Alternative zur Vollmitgliedschaft darstellt. Diese rentiert sich besonders, wenn du nicht öfter als zehn bis 15-mal im Jahr Golfen gehst. Darüber hinaus hast du durch den DGV-Ausweis die Möglichkeit, auf verschiedenen Golfplätzen zu spielen. Hier kannst du sowohl im Inland als auch im Ausland spielen. Als weiterer Vorteil ist die kurze Kündigungs- und damit auch Bindungsfrist zu nennen.
Jedoch ist eine Fernmitgliedschaft auch mit einigen Nachteilen für dich verbunden. Denn neben dem Mitgliedschaftsbeitrag fällt für dich als Fernmitglied ebenfalls eine Greenfee bei jeder Golfrunde an. Da du mit einer Fernmitgliedschaft kein goldenes Hologramm auf deinem Ausweis hast, verlangen einige Clubs eine höhere Gebühr. Denn du hast keinen festen Golfclub. Dadurch bist du auch nicht so stark in der Gemeinschaft eingebunden. Zudem solltest du Internet-Agentur mit undurchsichtigen Angeboten meiden und dich gut einlesen.
Du bist noch auf der Suche nach den perfekten Golfbällen und Accessoires? Dann schau bei uns vorbei! Wir haben alles von Caps über Handschuhe bis hin zu Pitchgabeln!